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Die Biodiversitätsstrategie umzusetzen, erfordert Planung und Umsetzung auf regionaler und lokaler Ebene. Bild: Ulrich Müller
Natur- und Artenschutz bedeutet in besonderem Maße auch, die Vielfalt der Lebensräume zu schützen, damit alle Arten ihre spezifischen Lebensvoraussetzungen vorfinden. Doch das empfindliche Gleichgewicht der Lebensräume ist seit Jahrzehnten in Gefahr: Weltweit ist ein dramatischer Verlust an biologischer Vielfalt zu verzeichnen. Trotz aller Bemühungen hat auch Bayern einen Verlust seiner Arten und Lebensräume zu beklagen. Inzwischen ist das Überleben von ca. 50 % der Tier- und Pflanzenarten nicht mehr gesichert.
Bei der UN-Umweltkonferenz in Rio de Janeiro im Jahre 1992 wurde von Forschenden unterschiedlichster Fachbereiche eindringlich vor den drohenden Folgen der Veränderung von Klima und Lebensräumen gewarnt. Wegen der ernsten Lage wurde im selben Jahr das Übereinkommen über die biologische Vielfalt von 189 Staaten und der Europäischen Gemeinschaft beschlossen. Im November 2007 hat die deutsche Bundesregierung zur Erhaltung der Biodiversität die „Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt“ verabschiedet.
Auf den Zielen und Maßnahmen dieser Strategie aufbauend hat der Bayerische Ministerrat im April 2008 eine eigene Bayerische Biodiversitätsstrategie verabschiedet. Im Juli 2014 wurde ressortübergreifend das Programm „NaturVielfaltBayern – Biodiversitätsprogramm Bayern 2030“ beschlossen um die Bayerische Biodiversitätsstrategie mit folgenden Handlungsschwerpunkten umzusetzen: